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Darüber hinaus erfordert die effektive Vermittlung digitaler Technologien
eine Kombination aus technischem Wissen und nichttechnischen Fertigkeiten.
Neben den technischen Kenntnissen spielen die nichttechnischen Fertigkeiten,
die oft als Soft Skills bezeichnet werden, eine entscheidende Rolle in der digitalen
Bildung. Diese Fertigkeiten umfassen Verhaltens- und persönliche Fertigkeiten,
Querschnitts- und grundlegende Arbeitskompetenzen sowie Sozial- und
Methodenkompetenzen. Diese nicht-technischen Fertigkeiten sind wesentlich für
die Schaffung eines positiven Lernumfelds, die Förderung des Engagements der
Lernenden und die Unterstützung der Entwicklung wesentlicher Fertigkeiten über
das technische Fachwissen hinaus.
Für einen effektiven Unterricht im digitalen Bereich müssen die Lehrkräfte diese
nichttechnischen Fertigkeiten verkörpern und an die Lernenden weitergeben:
● Aktives Zuhören:
Aktives Zuhören bedeutet, einem:einer Redner:in seine volle Aufmerksamkeit zu
schenken, die erhaltenen Informationen zu verarbeiten und mit sachdienlichen
Kommentaren und angemessenen Fragen zu antworten. Aktives Zuhören ist
wesentlich für die Entwicklung von förderlichen und kooperativen Teams. Es trägt
zur Effektivität der Gruppenkommunikation bei und ist entscheidend für das
Funktionieren der Gruppe.
● Kommunikationsfertigkeit:
Allgemeine Kommunikationsfertigkeiten sind grundlegende nicht-technische
Fertigkeiten, über die IT-Fachleute verfügen müssen. Dazu gehören sowohl
traditionelle Kommunikationsfertigkeiten als auch die Fähigkeit, über neue
Technologien zu kommunizieren.
● Kommunikationstechnologien verstehen und nutzen:
Wesentlich für den langfristigen Erfolg von IT-Projekten. Angesichts der globalen
Reichweite von IT-Initiativen ist der innovative Einsatz technologiegestützter
Kommunikation unerlässlich geworden. Der Wissensaustausch durch
Kommunikationstechnologien schafft ein gemeinsames Verständnis, einen
Kontext für organisatorisches Wissen und erleichtert die Zusammenarbeit.