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Für den 3D-Druck ist es notwendig, den Druckertyp, seine Abmessungen,
die verfügbaren Druckmaterialien und die Slicing-Software zu kennen, falls
eine bestimmte Software erforderlich ist.
In der Bildungsrobotik hängt alles von der Marke und dem Modell des
verwendeten Bausatzes ab, der über bestimmte Sensoren und Aktoren
verfügen kann oder auch nicht. So ist zum Beispiel eine Farberkennungsaufgabe
nicht durchführbar, wenn der Robotikbausatz nicht über den erforderlichen
Sensor verfügt. Außerdem ist es wichtig zu wissen, ob die Programmiersoftware
für den Roboter blockbasiert ist.
Bei Mikrocontrollern sind detaillierte Kenntnisse über alle verfügbaren Geräte
(Platinen, Sensoren, Aktoren) noch wichtiger als bei den oben genannten
Technologien. Wenn wir Mikrocontroller mit Hilfe von Blockressourcen wie
Tinkercad Circuits programmieren wollen, müssen wir außerdem sicherstellen,
dass der von uns verwendete Mikrocontroller zu den auf der Plattform
verfügbaren gehört.
Beispiel-Aufgaben
Robotik:
Entwerfen Sie einen Roboter, der in der Lage ist, einen vordefinierten Parcours
selbstständig zu durchfahren und mit Hilfe von Sensoren Hindernisse zu
erkennen und darauf zu reagieren. Diese Aufgabe umfasst verschiedene
Fertigkeiten, darunter die Programmierung der Roboterbewegungen, die
Konfiguration der Sensoren und die Behebung möglicher Probleme. Darüber
hinaus können die Lernenden ihre Problemlösungsfertigkeiten verbessern,
indem sie die Leistung des Roboters durch iterative Tests optimieren.
3D-Modellierung und 3D-Druck
Entwerfen Sie ein funktionales Objekt mit einer 3D-Modellierungssoftware und
drucken Sie es mit einem 3D-Drucker unter Berücksichtigung spezifischer
Designeinschränkungen und technischer Anforderungen. Zum Beispiel die
Herstellung eines Tischständers für ein Mobiltelefon oder eines stark
verkleinerten Modells zur Darstellung eines Gebäudes im Miniaturformat.
Diese Aufgabe umfasst verschiedene Fertigkeiten, darunter die Erstellung eines
3D-Modells, die Optimierung des Designs für den Druck und die Behebung
möglicher Probleme. Außerdem können die Lernenden ihre
Problemlösungsfähigkeiten verbessern, indem sie das Design anhand von
Testdrucken iterativ verfeinern.