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Verwendung IKT-Herausforderungen aus dem „Activity Kit“
Das Dokument „Activity KIT“ enthält 50 potenzielle Herausforderungen in Form
einzelner Arbeitsblätter, jeweils 10 für jede der Technologien: 3D-Modellierung
und 3D-Druck, Codierung, Robotik, Mikrocontroller und Webentwicklung. Jeder
Satz von 10 Aufgaben ist weiter in 4 Anfänger:innen-, 3 Mittelstufen- und 3
Fortgeschrittenenstufen unterteilt.
Die Aufgaben sind so konzipiert, dass sie in einem Zeitrahmen von 30 bis 50
Minuten gelöst werden können. Die Herausforderungen für Anfänger:innen sind
für den Einstieg in diese Aktivitäten gedacht, während die fortgeschrittene Stufe
die Bewältigung komplexerer Aufgaben ermöglicht, die jedoch nie die Komplexität
von Robotikwettbewerben oder ähnlichen Veranstaltungen erreichen.
Es ist wichtig zu beachten, dass es sich nicht um Tutorials handelt, d.h. es gibt
keine Schritt-für-Schritt-Beschreibungen, wie die Aktivität durchzuführen und die
Aufgabe zu lösen ist. Stattdessen gibt es Vorschläge und Überlegungen zu
notwendigen Ressourcen, Lernzielen usw. In diesem Zusammenhang ist es
wichtig zu betonen, dass Lehrkräfte und Trainer:innen, die sie für pädagogische
Aktivitäten mit ihren Lernenden oder Lernenden einsetzen wollen, bereits über
die notwendigen technischen Fertigkeiten im Zusammenhang mit der
jeweiligen Technologie verfügen müssen, wie oben in diesem Dokument
beschrieben.
Das Arbeitsblatt für jede Herausforderung beginnt mit einem Titel, der in der
Regel als Frage dargestellt wird, gefolgt von einer kurzen Beschreibung des zu
erreichenden Ziels. Danach folgt der Abschnitt „Leitfaden für den Einstieg“, der
einen allgemeinen Überblick über die Herausforderungen gibt, einschließlich der
verschiedenen Niveaus und der Fertigkeiten, die durch die Aktivitäten vermittelt
werden sollen.
Anschließend werden die „Lernziele“ angeführt, die sowohl die technischen
Aspekte als auch mögliche lehrplanbezogene Inhalte beschreiben. Bei einer
Robotikaufgabe könnte es zum Beispiel darum gehen, zu verstehen, wie eine
Ampel funktioniert und so Erkenntnisse für den Unterricht oder weitere
Untersuchungen zu gewinnen.
Jedes Arbeitsblatt enthält eine Liste der benötigten Materialien und einen
Abschnitt mit Vorschlägen zur Anpassung an unterschiedliche Lernende,
einschließlich solcher mit besonderen Bedürfnissen. Das Arbeitsblatt schließt mit
einem Absatz ab, der Vorschläge für das mögliche Ergebnis der Aufgabe enthält,
oft begleitet von Bildern, die den Vorschlag illustrieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die endgültigen Vorschläge und die
dazugehörigen Bilder notwendigerweise mit spezifischen Lösungen verknüpft
sind. Im Falle der Robotik verweisen sie auf den Bausatz „Lego Spike Prime“, für
die Programmierung auf „Scratch“, für die 3D-Modellierung auf „Autodesk